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Bericht - Wanderung von Sandl nach Mauthausen

Dem Frühling entgegen – Wanderung von Sandl nach Mauthausen

Es ist Freitag, der 14. März 2008. Den ganzen Tag regnet es in Strömen. Doch die Wetter-nachrichten meldeten für Samstag schönes und trockenes Wetter und es war auch so. Um 5:00 Uhr blicke ich aus dem Fenster. Es war trocken. Also hieß es aufstehen, denn um 06:00 Uhr war Treffpunkt am Volksschul-Parkplatz.

Ich war bereits der Letzte. Hackl Franz stellte sich als Taxiunternehmer zur Verfügung und brachte uns (Klammer Peter, Stecher Manfred und Hackl Traudi) nach Sandl. Um 07:00 Uhr marschierten wir bei Sonnenschein und blauen Himmel los. Am Vortag hatte es geschneit. Die Wiesen waren mit Schnee bedeckt und die Straßen und Wege waren vereist. Wir mussten sehr vorsichtig sein.

In Rindlberg warteten Sigi und Annemarie Jungwirth auf uns. Nun waren wir komplett. Im flotten Schritt ging es Richtung Neustift. Aus der geplanten Einkehr im Gasthaus zur „Deutschen Hand“ wurde nichts, da zugesperrt war. Wir setzten daher den Weg in Richtung March fort und erreichten so die Ortschaft Stiftungsberg. Da das Wetter so herrlich ist, entschließen wir uns, den Weg über den Braunberggipfel einzuschlagen. Beim Gipfelkreuz machten wir eine halbe Stunde Rast.

Ein längerer Wegabschnitt stand uns nun bevor. Bergauf, bergab, wandern wir über den Buchberg nach Kefermarkt. Im Restaurant Schloss Weinberg machen wir Mittag. Unsere Wanderfreundin Sylvia Höller, die sich in Kefermarkt unserer Gruppe anschloss, erwartete uns bereits.

Gestärkt nehmen wir nun die vorletzte Etappe zur „Kriehmühle“ in Angriff. Unsere Schritte verlangsamen sich. Es war warm, der Durst machte sich bemerkbar. Freundlicherweise lädt uns der Besitzer der Wintermühle, Herr Neulinger, zu einer Stärkung ein.

Am Weg nach Pregarten weichen wir von der Route des Weitwanderweges 170 ab und nehmen den Steig, der entlang der Bahnstrecke führt. Wir wandern durch den Ortsteil Silberbach zur Aist und zur Kriehmühle. Jetzt war es aber Zeit, einzukehren und unseren Durst zu löschen.

Bis Mauthausen lag noch eine Gehzeit von etwa 3 Std. vor uns. Obwohl wir in Richtung Altaist querfeldein marschieren, wird das Gehen immer mühsamer. Eine gewisse Müdigkeit stellt sich ein. Vom „Roten Moos“ bis Mauthausen schien der Weg endlos zu sein.

Wir waren froh, als wir um 19:00 Uhr den Ausgangspunkt unserer Tour erreichten.

Wie die Jahre zuvor, sagte jeder: „Das war das letzte Mal!“. Im Geheimen aber, freuen wir uns schon wieder darauf.

 

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